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23.11.2024 Tagesgeldkonto GmbH Musterstraße 123 12345 Musterstadt hiermit kündige ich meinen Vertrag fristgerecht, hilfsweise zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bitte senden Sie mir eine schriftliche Bestätigung der Kündigung unter Angabe des Beendigungszeitpunktes zu. Sofern Ihnen für den betreffenden Vertrag eine Einzugsermächtigung vorliegt, widerrufe ich diese zum Ablauf des Vertrages. Jegliche Form der Kontaktaufnahme Ihrerseits zum Zweck der Rückwerbung ist nicht erwünscht und ich bitte freundlich darum, davon abzusehen. Sehr geehrte Damen und Herren, Kündigung Max Musterman
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Diese Vor- und Nachteile hat ein Tagesgeldkonto

Ein Tagesgeldkonto wird in der Regel von allen Banken und Sparkassen für die kurzfristige Anlage von Geld angeboten. Es handelt sich hierbei um ein Guthabenkonto. Von diesem sind Überweisungen nur auf ein Referenzkonto möglich, bei dem es sich meistens um ein Girokonto bei der gleichen Bank handelt. Überweisungen und Daueraufträge können mit einem Tagesgeldkonto nicht abgewickelt werden. Auch das Abheben am Automaten, das Bezahlen von Waren oder der Einzug von Geld durch einen Dritten ist beim Tagesgeldkonto nicht vorgesehen, es sei denn, das Konto ist mit einer Kreditkarte verbunden, wie es beispielsweise von der DKB angeboten wird. Gegenüber dem Sparbuch hat das Tagesgeldkonto den Vorteil, dass die Zinsen für die Geldeinlage höher sind. Vom Festgeldkonto hebt sich das Tagesgeldkonto durch die tägliche Verfügbarkeit des gesamten Guthabens ab. Einlagen auf dem Konto sind nach dem Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) bis zu einer Höhe von 100.000 Euro geschützt. Viele Banken gewähren zudem weitere Sicherheiten über extra Fonds zur Sicherung der Einlagen, auf die der Sparer jedoch im Unterschied zum EAEG keinen gesetzlichen Anspruch hat.

Diese Gründe kann es zum Kündigen eines Tagesgeldkontos geben

Dem Wunsch, ein Tagesgeldkonto zu kündigen, können verschiedene Ursachen zu Grunde liegen. Da die Höhe der Zinsen in der Regel nicht garantiert ist, sondern durch die Bank jederzeit geändert werden kann, gibt es vielleicht Angebote oder Anlageformen, die dem Sparer besser entgegenkommen. Tagesgeldkonten werden häufig nur als Online-Konten angeboten. Das bedeutet, dass die Verwaltung über die Website der Bank oder eine App erfolgen muss – eine Verfahrensweise, die nicht jedem Sparer liegt. Das Tagesgeldkonto bietet zudem keine Flexibilität hinsichtlich Zahlungen und Überweisungen. Oftmals ist es zudem an das bei der gleichen Bank geführte Giro- als Referenzkonto gebunden. Wird dieses gekündigt, kann das Tagesgeldkonto meistens nicht separat weitergeführt werden. Ein Grund, dass Tagesgeldkonto kündigen zu wollen, kann aber auch sein, dass das Einkommen zum Sparen nicht ausreicht und das Konto deshalb nicht mehr benötigt wird.

Tipp: Die Zinssätze für alle Anlageprodukte wie auch das Tagesgeldkonto sind in den letzten Jahren stetig gesunken. Es lohnt sich daher, die Tagesgeldkonten verschiedener Banken sowie Geldinstitute sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls zu einem lukrativeren Angebot zu wechseln. Unter Umständen kann man dann von einem Neukundenbonus, einer Zinsgarantie für einen längeren Zeitraum sowie geringe oder überhaupt keine Gebühren profitieren.

Die ordentliche und die außerordentliche Kündigung eines Tagesgeldkontos

Da ein Tagesgeldkonto keine Laufzeit hat, entfällt auch die Kündigungsfrist. Das bedeutet, dass du das Konto jederzeit kündigen beziehungsweise auflösen kannst. Zwar können die einzelnen Banken unterschiedliche Bedingungen für die Kündigung haben, die du entweder auf deren Websites oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) findest, aber generell dürfte sich das Procedere immer ähneln. Eine bestimmte Form wird in der Regel für die Auflösung eines Tagesgeldkontos nicht verlangt. Stellt die Bank dir kein Formular dafür zur Verfügung reicht ein formloses Schreiben, das folgende Angaben enthalten sollte:

  • die Angaben zum aufzulösenden Konto wie Bezeichnung, Kontonummer und Kontoinhaber
  • den gewünschten Termin für die Kontoauflösung
  • Angaben zu dem Konto, auf das eventuelles Guthaben und Zinsen gezahlt werden sollen
  • Kündigung des Freistellungsauftrags, damit der Freibetrag bei Bedarf für andere Geldanlageformen genutzt werden kann
  • persönliche Unterschrift des Kontoinhabers beziehungsweise dessen gesetzlicher Vertreter

Info: Der Sparerfreibetrag, seit dem 1. Januar 2009 Sparer-Pauschbetrag genannt, ist der Betrag, bis zu dessen Höhe beim Festlegen der Einkommenssteuer Erträge aus Kapitalvermögen wie Zinsen und Zinsen steuerfrei im Rahmen der Werbungskosten sind. Seit 2009 beträgt der Sparer-Pauschbetrag 801 Euro für einzelne Personen beziehungsweise 1602 Euro für Paare, die bei der Steuer zusammen veranlagt werden. Grundlage hierfür ist § 20 Absatz 9 EStG (Einkommenssteuergesetz). 

Hast du für das Tagesgeldkonto eine Karte erhalten, musst du diese nach der Kündigung vernichten. Außerdem solltest du sämtliche Kontoauszüge und Abrechnungen aus deinem Account bei der Bank herunterladen und speichern, da du nach dem Kündigen des Tagesgeldkontos keinen Zugriff mehr darauf haben wirst. 

Die Übertragung eines Tagesgeldkontos zu einer anderen Bank

Wenn du das Tagesgeldkonto bei einer Bank kündigen und zu einer anderen wechseln möchtest, unterstützt dich der neue Anbieter meistens dabei. Viele Banken stellen hierfür ein Formular zur Verfügung, auf dem du die Angaben für das zu kündigende Konto machst, das neue Konto zur Übertragung des Guthabens und der Zinsen angibst sowie den Freistellungsauftrag stornierst. Das Formular muss anschließend unterschrieben an die bisherige Bank gesendet werden.

Zusammenfassung: Alle Infos zum Kündigen eines Tagesgeldkontos auf einen Blick

  • Da das Tagesgeldkonto an keine Laufzeiten gebunden ist, kann es jederzeit aufgelöst werden. 
  • Das Einhalten einer Kündigungsfrist ist nicht notwendig.
  • Du musst für das Kündigen eines Tagesgeldkontos keine bestimmte Form einhalten.
  • Wichtig ist die Angabe der Kontodaten, des gewünschten Kündigungstermins und eines Referenzkontos für die Auszahlung von Guthaben und Zinsen.
  • Viele Banken und Geldinstitute stellen zum Auflösen von Konten Formulare zur Verfügung.

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