Nachdem der Pay-TV-Anbieter Sky erst kürzlich die Übertragungsrechte für die Champions-League verlor, steht der ehemalige Platzhirsch nun erneut unter Druck: Es droht nun auch noch der Verlust der Bundesliga-Rechte. Denn längst drängen digitale Wettbewerber wie DAZN auf den Markt und machen dem Urgestein die Position streitig. Aus diesem Grund wollten wir wissen, was die häufigsten Kündigungsgründe bei DAZN und Sky waren und welcher Anbieter in welchem Bundesland prozentual die größten Kundenverluste zu verzeichnen hatte.
Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis für Sky-Kunden das größte K.o.-Kriterium
Ein Drittel der Sky-Kündigungen beruhen auf der negativen Wahrnehmung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Für 19 Prozent der Vertragsauflösungen waren finanzielle Gründe ausschlaggebend.
DAZN kann die Erwartungen seiner Kunden nicht erfüllen
15 Prozent aller DAZN-Kündigungen in diesem Jahr lassen sich auf nicht erfüllte Erwartungen zurückführen. Platz zwei teilen sich die Gründe “Schlechter Empfang” und “Schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis”.
Ein Drittel aller DAZN-Kündigungen kommen aus Nordrhein-Westfalen
Im prozentualen Vergleich verlieren zwar beide Anbieter die meisten Kunden in Nordrhein-Westfalen, bei Sky macht dies aber nur ein Viertel aller Kündigungen aus, bei DAZN sind es hingegen ein Drittel aller Kündigungen. Prozentual verzeichnet DAZN auch in Sachsen-Anhalt, dem Saarland sowie in Hamburg und Bremen größere Kunden-Verluste als Konkurrent Sky.
Über die Untersuchung:
Insgesamt wurden rund 3.000 Kündigungen untersucht, die Volders seit dem 01.01.2020 für Kunden von Sky und DAZN vorgenommen hat.
Über Volders
Volders ist der führende Vertragsmanager in Deutschland. Egal ob Kunden ihre Verträge verwalten, kündigen oder sich alternative Angebote einholen möchten, Volders hilft bei jeglichen Services, Mitgliedschaften oder Dienstleistern – von Mobilfunk- über Stromanbietern bis hin zu Versicherungen. Die Vision dahinter: Ein gutes Gefühl bei Verträgen. Das Berliner Startup wurde 2014 von Jan Hendrik Ansink gegründet und der Service Volders im November 2015 gestartet. Heute beschäftigen wir 50 Mitarbeiter und werden von mehr als 1.600.000 Nutzern als digitaler Vertragsassistent genutzt.