Beim Stromanbieter zeigt sich Deutschland nicht wechselwillig

Zum Jahresende lohnt sich für viele Verbraucher*innen die Überprüfung von laufenden Verträgen hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses der verschiedenen Anbieter. Wenn die Jahresfrist abläuft, können die bestehenden Verträge beendet werden.

Bei Stromlieferanten sollten sich Kund*innen bereits jetzt informieren und die eventuelle Kündigung des alten Vertrages in die Wege leiten. Denn ab Mitte November, rechtzeitig zur sechswöchigen Kündigungsfrist, steigen die Preise für die Kilowattstunde bekanntlich wieder.


Wie Verbraucher*innen in Deutschland zum Wechsel ihres Stromanbieters und zu Ökostrom stehen, ist der folgenden Grafik zu entnehmen. Diese zeigt die Ergebnisse einer internen Umfrage von 1.220 Nutzer*innen, die im Zeitraum vom 15. August bis 15. September 2020 ihren Stromanbieter wechselten. Die Antworten wurden selbstverständlich anonymisiert ausgewertet.

Bekannte Stromanbieter in Deutschland

Überregionale Stromanbieter, wie E.ON, RWE, EnBW oder Vattenfall, teilen sich den Strommarkt mit kleineren Anbietern (u.a. Tochterfirmen), wie Eprimo, Yello Strom, Stromio oder Innogy. Wettbewerbsgetriebene Angebote gibt es daher viele. Ein Stromanbieterwechsel kann vorteilhaft sein und sollte ggf. öfter innerhalb mehrerer Jahre getätigt werden.