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So meldest du dein Auto ab!

Alles Wissenswerte und Tipps von Experten.

Die Kfz-Abmeldung

Wann meldet man eigentlich ein Auto ab? Zum Beispiel dann, wenn du es verkaufen möchtest. Oder verschrotten lassen willst. Du kannst es nur vorübergehend nicht fahren – auch dann macht Abmelden Sinn. 
 
Vorteil bei der Abmeldung: Du musst keine Kfz-Versicherung und keine Steuern mehr zahlen. Es gibt allerdings einiges zu beachten, wenn du ein Auto außer Betrieb setzen lassen willst. Also gut, dass du Volders hast! Wir verraten dir, worauf es ankommt. Hier und gerne auch persönlich. Lade dir einfach unsere Volders-App runter und nutze unseren Service – kostenlos! 

Wo und wie kann ich mein Auto abmelden?

Wenn du dein Fahrzeug abmeldest, wird es für maximal sieben Jahre außer Betrieb gesetzt. Nach Ablauf dieser Zeit verlieren die Fahrzeugpapiere ihre Gültigkeit und müssen gegebenenfalls neu beantragt werden. Weißt du jetzt schon, dass du dein Auto auch nach diesen sieben Jahren nicht mehr nutzen wirst, kannst du dich auch für eine endgültige Außerbetriebsetzung entscheiden. Dann benötigst du zudem einen Nachweis über die Verwertung des Kfz.
 
Du kannst dein Auto bei jeder Kfz-Zulassungsbehörde abmelden lassen. Die Zulassungsbehörde informiert im Anschluss an die Abmeldung übrigens auch deine Kfz-Versicherung sowie die Zollverwaltung, die sich um die Steuern für Kfz-Fahrzeuge kümmert und dir entsprechend einen Steuerbescheid schickt. Du selbst musst diese Stellen also nicht persönlich informieren. Ist doch schon mal was!
 
Folgende Unterlagen benötigst du bei der Zulassungsstelle:
 
  • Personalausweis
  • Kfz-Kennzeichen (beide)
  • Fahrzeugschein (Zulassungsbescheinigung Teil I)
  • Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung II)
  • Verwertungsnachweis einer zertifizierten Altauto-Annahmestelle 
 
Bei der Abmeldung durch einen Dritten sind diese Papiere zusätzlich notwendig:
 
  • eine von dir unterschriebene Vollmacht,
  • Personalausweis oder Reisepass mit gültiger Meldebestätigung des Bevollmächtigten,
  • Personalausweis des Vollmachtgebers oder Reisepass mit einer gültigen Meldebestätigung des Vollmachtgebers
 
Die Kosten betragen in der Regel 5 bis 25 Euro und hängen von der Art der Kfz- Abmeldung und dem Zulassungsbezirk ab, in dem du dein Auto abmeldest.
 
Was du in jedem Fall und immer gebrauchen kannst, ist Volders: Denn mit Volders hast du immer ein gutes Gefühl bei allen Verträgen – weil sich Experten um sie kümmern und aufpassen, dass du nie zu viel bezahlst! Also: Gleich kostenlos Volders-App runterladen und endlich entspannen

Wie funktioniert die Abmeldung genau?

Du fährst mit deinem Auto zur Zulassungsbehörde, wo die Mitarbeiter die Plaketten für die Abgasuntersuchung sowie für den TÜV von deinem Auto entfernen. Ab diesem Moment steht dein altes Kennzeichen wieder jedem für eine Neuregistrierung zur Verfügung. 
 
Du musst dich um nichts weiter kümmern und erhältst schließlich einen Bescheid, dass keine Versicherungsbeiträge und Kfz-Steuern mehr zu zahlen sind. 
 
Tipp: Du kannst dein altes Kfz-Kennzeichen gegen eine Gebühr in Höhe von 2,60 Euro für zwölf Monate reservieren lassen. So kannst du dein heißgeliebtes Kürzel noch ein Weilchen behalten und irgendwann wieder selbst damit rumfahren. 

Auto abmelden: Wie funktioniert’s beim Privatverkauf?

Wenn du dein Auto privat verkaufen möchtest, stellt sich dir eine Frage: Sollst du es direkt abmelden oder lieber bis zum Verkauf warten?
 
Deinem potentiellen Käufer sollte natürlich eine Probefahrt möglich sein – was aber nur mit einem gültigen Kennzeichen erlaubt ist. Deshalb ist es durchaus üblich, dass ein Fahrzeug beim Verkauf und auch danach zugelassen bleibt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Du als Käufer musst dich nicht um die Abmeldung kümmern und der Käufer muss sich kein Überführungskennzeichen besorgen.
 
Allerdings sollten Abmeldung und Neuanmeldung des Autos durch den neuen Eigentümer zügig erfolgen. Außerdem solltet ihr in einem Kaufvertrag den genauen Zeitpunkt der Übergabe festhalten und beide unterschreiben. 
 
Festgehalten werden also unter anderem:

  • Uhrzeit bei der Übergabe des Fahrzeuges,
  • Frist bis zur Kfz-Ummeldung,
  • Hinweis auf die Überführung des Autos, aber keine sonstige Nutzung.
 
In der Regel wird dem Käufer eine Frist von drei Werktagen eingeräumt. Innerhalb dieser Zeit muss er das Auto auf sich ummelden. Außerdem solltest du die Kfz-Versicherung darüber informieren, indem du ihr eine Kopie des Kaufvertrags schickst. 

Wie läuft eine Zwangsabmeldung ab?

Dein Auto kann übrigens auch zwangsabgemeldet werden – wenn du Kfz-Steuern oder die Versicherung nicht mehr bezahlst. In beiden Fällen erfährt die Zulassungsstelle davon und fordert dich auf, die Rechnung zu begleichen. Wenn du ignorierst, ist dein Auto nicht versichert – und wird zwangsabgemeldet. Wenn du es wieder nutzen möchtest, musst du es neu anmelden. Das kostet dich durchschnittlich 25 Euro. 

Was muss ich nach der Abmeldung beachten?

Kurz und knapp: Sobald dein Auto abgemeldet wurde, darfst du weder auf öffentlichen Straßen fahren noch dein Auto dort abstellen.  
 
Meldung ans Finanzamt
Das Finanzamt weiß Bescheid: Denn die Zulassungsstelle meldet ihr, dass dein Auto abgemeldet wurde. Deshalb können auch keine Steuern mehr auf das Fahrzeug erhoben werden – logisch. Falls du zu viele Steuern gezahlt haben solltest – weil du beispielsweise für das komplette laufende Jahre bezahlt, das Auto aber im Laufe des Jahres abgemeldet hast – werden diese meist innerhalb weniger Tage deinem Bankkonto gutgeschrieben.
 
Meldung an die Kfz-Versicherung
Die Zulassungsstelle meldet die Abmeldung deines Autos aber nicht nur dem Finanzamt, sondern auch deiner Versicherung. Von ihr bekommst du ebenfalls zu viel geleistete Beiträge zurück. 
 
Falls das Fahrzeug nicht innerhalb von zwei Wochen neu angemeldet wird, tritt die sogenannte Ruheversicherung ein. Sie ist für dich beitragsfrei und bietet einen Versicherungsschutz für maximal 18 Monate. Sie schützt dich bei unbefugter Benutzung und falls ein Haftpflichtschaden verursacht wird. 
 
Das Versicherungsunternehmen leistet dann demjenigen Schadensersatz, welcher zuletzt eine Versicherungsbestätigung bei der Zulassungsbehörde hinterlegt hat. Wenn du dein Auto innerhalb dieser 18 Monate neu anmeldest, kann die Kfz-Versicherung vorerst nicht gewechselt werden. Erst nach Ablauf dieser Frist ist das Versicherungsabkommen endgültig erloschen. Diese Regelungen gelten nur, wenn du dich nicht für eine endgültige Außerbetriebsetzung des Kfz entscheidest oder es verkaufst. Wenn du nach der Abmeldung ein neues Auto kaufst, kannst du deine Versicherung ganz frei wählen. 
 
Fahrten nach der Abmeldung?
Direkt nach der Abmeldung kannst du mit deinem Auto nach Hause oder zur nächsten Alt-Auto-Annahmestelle fahren – allerdings nur innerhalb desselben oder eines angrenzenden Bezirks. Diese Fahrten werden dann von der Versicherung geschützt. 

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